Dekorationselement (ein Dreieck)

Museumsbunker

Museumsbunker G5

Geschichte in G5 gebunkert

Entsprechend der alten Einteilung der Arsenalschneisen trägt der zwischen der Goethestraße und der Schulstraße gelegene Bunker die Bezeichnung „G 5“. Er ist einer von ursprünglich rund 100 Munitionslagerhäusern des einstigen Sperrwaffenarsenals Trappenkamp. Seit 1996 besteht hier ein kleines Museum zur Geschichte des Ortes.

Fotografien, Lagepläne und alte Zeitungsausschnitte erzählen von der militärischen Nutzung des Geländes hin zur Flüchtlingssiedlung bis zur Gründung der Gemeinde Trappenkamp 1956.

Den praktischen Erfindergeist der Menschen zeigen eine zum Stuhl umfunktionierte Munitionskiste, Kleider aus blau-weißen Küchentextilien und aus dem Gewebe eines alten Feuerwehrschlauches geknüpfte Gardinen.

Vertriebene aus dem Sudetenland bildeten zunächst 90% der Einwohner der ersten Stunde und setzten kulturelle und handwerkliche Schwerpunkte. Schalen, Vasen, Knöpfe und Kristalllüster zeugen in der Ausstellung von der bis in die 1950er Jahre aufstrebende „Gablonzer Glasindustrie“ made in Trappenkamp. Das Museum der Gemeinde wird ehrenamtlich betreut.

  • Lüster aus trappenkamper Kristallglas zur Zeit im Cafe Friedrich

    Ein Kronleuchter
  • häuslich eingerichtet

    Die Einrichtung des Bunkers
  • Innenansicht der Ausstellung im Museumsbunker
  • Innenansicht der Ausstellung im Museumsbunker

Museumsbunker G5

G-Schneise 5
zwischen Schulstraße und Goethestraße
Geöffnet jeden 2. Sonnabend im Monat, 14.00–16.00 Uhr.
Führungen für Interessierte, Gruppen und Schulklassen nach Absprache.

Ansprechpartner Kathrin Knoll,
Tel. 04323/ 91 41 19
museumsbunker@gemeinde-trappenkamp.de